„Eine gute Kontrolle des Piloten ist der Schlüsselfaktor, um den Flug der Aube-Drohne optimal zu gestalten“, Interview mit Pierre Fritsch, neuer Aube-Trainer.
Parapentist und Trainer seit mehr als fünfzehn Jahren, ist Pierre vor kurzem zur großen Freude des Unternehmens neuer Aube-Trainer geworden. In diesem Artikel gibt er uns seine Eindrücke über die Aube-Drohne, aber auch über den grundlegenden Aspekt der Ausbildung für ein Fluggerät dieses Typs.
Können Sie uns erklären, inwiefern die Aube-Paramotordrohne ein Werkzeug ist, das ein umfangreiches Training erfordert?
Auch wenn die Steuerung der Aube-Drohne einfach und für jedermann zugänglich ist, handelt es sich dennoch um ein Flugzeug, ein Hightech-Flugzeug mit Propeller und unterliegt der Schwerkraft! Es ist daher unerlässlich, mit all seinen Aspekten vertraut zu sein, um ihn in völliger Sicherheit bedienen zu können und gleichzeitig seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten optimal zu nutzen.
Basierend auf Ihrer Erfahrung im Motorschirmsport, was sind die wichtigen Begriffe, die ein Anfänger bei seinen ersten Schritten beachten sollte?
Ein Motorschirm ist ein langsames Flugzeug, das ist sowohl sein Vorteil, weil es hervorragende Aufnahmen ermöglicht, aber auch sein Nachteil, weil die Flugreichweite (d.h. die maximalen Windverhältnisse, Luftinstabilität und Sichtverhältnisse, in denen man einen Flug sicher durchführen kann) mit abnehmender Geschwindigkeit abnimmt. Aber wir können nicht sehen, wie die Luft zirkuliert, daher ist es wichtig, den Bedienern beizubringen, den Flugbereich entsprechend ihrer Drohne, den aerologischen Bedingungen und dem Niveau des Telepiloten korrekt zu definieren.
Aber ein Motorschirm ist auch ein Fluggerät mit einer flexiblen Kappe: ein Gleitschirm-Fallschirm, der es erlaubt, auch bei ausgeschaltetem Motor auf einer minimalistischen Fläche zu gleiten und zu landen, und dabei den enormen Vorteil hat, dass er sich schnell entfaltet und leicht in einem kleinen Rucksack verstaut werden kann. Das Verständnis der aerodynamischen Kräfte, die bei einer weichen Kabinenhaube ins Spiel kommen, ist unerlässlich, um zu lernen, wie das Flugzeug in allen Situationen zu steuern ist, einschließlich einer schlechten Wetteranalyse oder eines Fehlers bei der Schätzung der Autonomie des Antriebsstrangs.
Die Aube-Paramotordrohne ist ein Hightech-Flugzeug, das mit einem Propeller ausgestattet ist, der eine gewisse Gefahr darstellt, von dem aber alle Risiken dank einer Schulung ausgeschlossen werden können, indem man Verfahren befolgt, die einfach zu erlernen sind, sogar vor der ersten Benutzung. Die Beherrschung aller Sicherheitsaspekte ermöglicht es dem Bediener, seinen Auftrag mit Gelassenheit auszuführen.
Wie laufen die theoretischen und praktischen Schulungen bei Aube ab?
In der Ausbildung wechseln sich praktische Kurse mit theoretischen Kursen ab, je nach Wetterlage und Fortschritt der Teilnehmer.
Die theoretischen Module umfassen Aerologie, Meteorologie, Aerodynamik, Luftfahrtvorschriften, Human Factors, Aspekte der Ausrüstung und des Zubehörs, deren Betrieb bis hin zur Wartung und Reparatur.
Die praktischen Kurse vor Ort, nach Erklärung und Demonstration, ermöglichen es jedem Auszubildenden, alle Phasen des Fluges wie Standortanalyse, Durchführungsprozedur, Sicherheitsregeln, Start, Grundsteuerung, Bedienung von Zubehör und Landung mit oder ohne Motor einzuleiten und dann zu beherrschen.
Wie würden Sie nach Ihren Kriterien ein erfolgreiches Training definieren?
Eine erfolgreiche Ausbildung ist diejenige, die dem Flugschüler Autonomie verleiht und ihn zu einem verantwortungsbewussten Fernpiloten macht, der in der Lage ist, jede Phase des Fluges zu erfassen und sich dabei seiner Grenzen und der Grenzen der Ausrüstung in einer gegebenen Umgebung bewusst zu bleiben.
Sie sind vor kurzem dem Aube-Team beigetreten, um sich auf ein neues Abenteuer einzulassen, warum ist dieses Projekt so wichtig für Sie?
Ich habe in fast 20 Jahren fast 500 Motorschirmpiloten ausgebildet und ich liebe meinen Job.
Ich habe Julien Lerch, den Gründer von Ihmati und Schöpfer der Aube-Drohne auf dem Gelände meiner Motorschirmschule getroffen. Ich habe sofort verstanden, dass die Leichtigkeit des Transports, seine Tarnkappe und seine Autonomie den Motorschirm zu einer ausgezeichneten Beobachtungsdrohne machen, die wenig Einfluss auf die Umwelt hat. Juliens Persönlichkeit und Ethik haben mich definitiv davon überzeugt, dem Team beizutreten!
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